Tauchen Sie ein in unseren Datenpool Berufsunfähigkeitsrisiken: Wie verändert sich die Berufswelt und mit ihr die Invaliditätsursachen in der Berufsunfähigkeitsversicherung? Welche spannenden Einblicke in Ihren Bestand liefert dazu der Datenpool? Unser Biometrie-Monitoring inklusive Benchmarking mit dem Datenpool liefert Ihnen wertvolle Erkenntnisse für das Risikocontrolling und die Marktpositionierung. Auffälligkeiten und Trends werden frühzeitig erkannt, so kann rechtzeitig gegengesteuert werden. Durch individuelle Detailanalysen unterstützen wir Sie dabei, die Ursachen für solche Auffälligkeiten zu ergründen. Wir liefern Handlungsempfehlungen und Vorschläge für Produktanpassungen, mit denen Sie sich vom Markt abgrenzen und Wettbewerbsvorteile schaffen können.
Erkenntnisse aus dem Datenpool Berufsunfähigkeit
Gerade in der Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein Datenpool – auch im Hinblick auf die Tatsache, dass die neue DAV-Tafel 2021I weiterhin eine Aggregattafel ist – eine unverzichtbare Wissensbasis für die Herleitung von berufsgruppenabhängigen Tafeln. Zahlreiche weitere Kriterien und Zusammenhänge lassen sich untersuchen und verifizieren, z. B.:
- Sind höhere Summen die besseren Risiken?
- Bewirkt meine Risikoprüfung eine angemessene Selektion?
- Sind Zuschläge und Ausschlussklauseln ein sinnvolles Instrument?
- Gibt es Besonderheiten in der bAV?
- Ist die Höhe meiner Überschussbeteiligung angemessen?
Der Beruf erweist sich in der Berufsunfähigkeitsversicherung weiterhin als ein bedeutendes Merkmal für das Risiko, berufsunfähig zu werden. Hinter der gleichen Berufsbezeichnung können sich allerdings sehr unterschiedliche Tätigkeitsprofile verbergen. Statt nur den Beruf abzufragen, ist die Abfrage des Tätigkeitsprofils eine sinnvolle Ergänzung. Neben der mathematischen Expertise ist dabei auch die berufskundliche Expertise zur Einschätzung gefragt.
Änderungen in der Berufswelt, der gesundheitlichen Situation und der sozialen Lage in Deutschland wirken sich auf die Ursachen der Berufsunfähigkeit aus. Auswertungen der Deutschen Rück zeigen einen deutlichen Anstieg in der Ursache Psyche, der sich aber in den letzten 10 Jahren deutlich verlangsamt hat. Mittlerweile liegt der Anteil der Psyche je nach Beruf bei 10 bis über 50%.
Berufe mit überwiegend körperlicher Tätigkeit weisen einen erhöhten Anteil Invaliditätsursachen im Bereich des Bewegungsapparates und bei Unfällen auf. Ein detaillierter Einblick bestätigt die Erwartung, dass in den ersten Versicherungsjahren vor allem Unfälle auftreten. Frauen haben einen höheren Anteil der Ursache Psyche als Männer, was allerdings nicht zuletzt an einer anderen Berufsstruktur liegt.
Biometrie-Monitoring – der Blick auf Ihre Daten
Zeigen Ihre Daten eine ähnliche Invaliditätsursachenverteilung wie der Datenpool? Wo gibt es Abweichungen? Im Biometrie-Monitoring stellen wir Ihnen die Ergebnisse für Ihr Unternehmen vor. Das Biometrie-Monitoring umfasst individualisierte Auswertungen in den Bereichen Bestandsanalyse, Schadenanalyse und Stornoanalyse.
Beispielsweise untersuchen wir im Rahmen der Bestandsanalyse die Altersverteilung im Neugeschäft und die versicherten Jahresrenten. Erreichen Sie bereits die Zielgruppe junge Leute oder sollten Sie Ihr Produktportfolio stärker auf diese Zielgruppe ausrichten? Und wie lassen sich niedrige Jahresrenten steigern? Wir geben Handlungsempfehlungen und unterstützen Sie gerne, die gewünschte Positionierung zu erreichen.
Die Anforderungen an das aktuarielle Risikocontrolling haben deutlich zugenommen. Die Schadenanalyse als zentraler Bestandteil des Biometrie-Monitorings liefert dafür hilfreiche Auswertungen. Wir untersuchen Invaliditätsniveaus, Invaliditätsursachen und Selektionswirkung und erstellen darüber hinaus individuelle Detailanalysen. Beispielsweise zeigt eine Sonderauswertung für einen unserer Poolteilnehmer für den Teilbestand der Lehrerinnen ab dem Alter 45 ein erhöhtes Invalidisierungsniveau. In einer Sonderauswertung der Invalidisierungsniveaus mit der DAV-Tafel 1997I im Vergleich zur neuen DAV-Tafel 2021I haben wir die Effekte der neuen Rechnungsgrundlagen für die Poolteilnehmer quantifiziert. Interessant ist oftmals ein Blick auf die Entwicklungen im Zeitverlauf, um Auffälligkeiten und Trends frühzeitig zu identifizieren. So können Sie rechtzeitig gegensteuern.
Warum nehmen Sie noch nicht teil?
Die Teilnahme am Datenpool der Deutschen Rück ist nicht an einen vorhandenen Rückversicherungsvertrag geknüpft. Im Gegenteil, teilnehmen kann jedes Unternehmen, das ein Interesse an vertieften Erkenntnissen über den eigenen Bestand hat. Sie sind herzlich eingeladen, von unseren Biometrie-Monitorings zu profitieren. Unser Ziel dabei ist es, so wenig Aufwand wie möglich für die Datenerhebung zu produzieren. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir erörtern gerne die individuellen Möglichkeiten. Neben dem Datenpool Berufsunfähigkeit hat die Deutsche Rück auch Datenpools für die Risiken Todesfall und Grundfähigkeit – und auch für diese Datenpools gilt die Einladung zur Teilnahme!
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Zinsen auf dem Vormarsch – wohin mit der frei werdenden ZZR?
Nach den Negativszenarien steigen die Zinsen wieder spürbar. Dies wirkt sich auch auf den Referenzzins für die Berechnung der Zinszusatzreserve aus. Rückversicherung bietet eine Möglichkeit, Erträge in einem Vertrag zu puffern und in eine Rückversicherungs-Bewertungsreserve zu überführen.
Steigende Zinsen, schwindende Reserven – was tun?
Aktuell steigt das Risiko schwindender Reserven. Die Deutsche Rück zeigt eine Lösung auf, wie Lebensversicherer ihre Reserven mit Hilfe einer Rückversicherungslösung effizient absichern können.