Risiko- und Leistungsprüfung

Psychische Vorerkrankungen bei Kindern – (k)ein K.O.-Kriterium für die BU?

Die Risikoprüfung steht vor einer neuen, komplexen Herausforderung: Psychische Erkrankungen im Kindesalter sind häufig, schwer einzuordnen und nehmen unterschiedliche Verläufe.

Die BU öffnet sich zunehmend für jüngere Altersgruppen. Doch was passiert, wenn in den Anträgen plötzlich Diagnosen wie ADHS, umschriebene Entwicklungsstörung oder Angststörung auftauchen? Die Risikoprüfung steht vor einer neuen, komplexen Herausforderung: Psychische Erkrankungen im Kindesalter sind häufig, schwer einzuordnen und nehmen unterschiedliche Verläufe. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Die Risikoprüfung  muss also in der Lage sein, zwischen entwicklungsbedingten Auffälligkeiten und tatsächlichen Risiken zu unterscheiden. Dafür ist ein vertieftes Verständnis für den Verlauf, die Prognose und die versicherungsrelevante Bedeutung psychischer Erkrankungen im Kindesalter unerlässlich.

Zusammen mit dem medizinischen Berater für Psychologie und Psychotherapie, Dr. med. Fabian Sonowatz, präsentiert die Deutsche Rück aktuelle Daten zur Entwicklung psychischer Erkrankungen bei Kindern, differenziert zwischen relevanten Störungsbildern und zeigt, warum pauschale Ausschlüsse der Realität nicht mehr gerecht werden. Zudem gehen die Experten auf die Faktoren ein, die künftig in eine zeitgemäße und differenzierte Risikobewertung einfließen sollten.